LAMPERTHEIM – Angelehnt an einen Weihnachtsmarkt, hatte die Diakoniestation am Montag nach der Coronapause wieder zum gemeinsamen Feiern bei Kaffee und von den Mitarbeitern selbstgebackenem Kuchen eingeladen. Etwa 120 Mitbürger haben die Einladung zur Patientenweihnachtsfeier gerne angenommen, um mit Unterstützung des angebotenen Fahrdienstes einen unterhaltsamen Nachmittag zu verbringen.
„Die Menschen fühlen sich hier wohl“, freute sich Pflegedienstleister Björn Burwitz. Und trotz einiger krankheitsbedingter Absagen natürlich über das rege Interesse und die erfolgreiche Fortsetzung der liebgewonnenen Diakonie-Tradition. Im Hof der Notkirche sorgten die Pfadfinder derweil für Lagerfeuerromantik und Glühweinduft, im Inneren wusste die Musikschule die Gäste mit musikalischer Beiträgen zu unterhalten.
Zum geselligen Miteinander trug auch die Regentropfenwerkstatt der evangelischen Kirchengemeinde Hofheim bei. Ein großer Tisch voll dekorativer und selbstgebastelter Engel, Kerzen nebst weiterer Holzarbeiten, passend zur Jahreszeit, trug zum vorweihnachtlichen Ambiente bei. Seit 40 Jahren ist die Gemeinschaft aus bis zu 20 Engagierten aktiv. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Bastelarbeiten, die in der Werkstatt im Haus Billau liebevoll gefertigt werden, wurden bereits Bildungsangebote in ausländischen Kinderheimen gefördert.
Die harmonische Patientenweihnachtsfeier nahm auch der Lions Club Lampertheim zum Anlass, der Diakonie einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.000 Euro zu überreichen. „Es ist uns wichtig, dieses Projekt zu unterstützen“, nahm Lions-Präsident Manfred Salber Bezug auf laufende Maßnahmen zur Fortbildung der Mitarbeiter. Gerne leiste man diesen Beitrag, um die Qualität in der Betreuung der Patienten zu fördern, betonte Manfred Salber. Die Mittel stammen aus dem Erlös des beliebten Lions Adventsmarktes, der in diesem Jahr am 16. und 17. Dezember rund um die Notkirche im Herzen der Stadt stattfindet.
Steffen Heumann vom TIP-Verlag (Originalartikel auf www.tip-verlag.de)